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VDE E-MOBILITY CONFERENCE 2023
VDE E-MOBILITY CONFERENCE ging erfolgreich in die zweite Runde
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VDE E-MOBILITY CONFERENCE
Dennis Heusser
Gürsel Günes

VDE E-MOBILITY CONFERENCE 2024: am 20. und 21. November in der Union Halle in Frankfurt am Main

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Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr

| BMDV

Nehmen Sie an der führenden Veranstaltung für Elektromobilität im Rhein-Main-Gebiet teil und vernetzen Sie sich mit Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu den Themen Ladeinfrastruktur, Elektromotor/-antrieb und Stromnetzen.​

​Die VDE E-MOBILITY CONFERENCE ist der Treffpunkt, um mit Branchenexpert*innen in Kontakt zu kommen und gemeinsam die Chancen und Herausforderungen der Elektromobilität zu diskutieren. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr erwarten Sie 150 Teilnehmer*innen am 20. und 21. November 2024 in der Union Halle Frankfurt am Main

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Unser Programmausschuss: Wir sorgen für spannende Inhalte, Themen und Vorträge

Lassen Sie uns gemeinsam die Elektromobilität vorantreiben!

Die Elektromobilität hat das Potenzial die Zukunft der Mobilität zu revolutionieren. Doch damit dies gelingt, müssen wir uns mit einer Reihe von Chancen und Herausforderungen auseinandersetzen. Zum einen geht es darum, klimafreundliche Mobilität zu fördern und unsere Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern. Zum anderen müssen wir uns auch mit Themen wie Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Cybersecurity, Batteriespeichern, die Transformation der traditionellen Antriebe, Verbraucherschutz und Sicherheit sowie dem Nachwuchskräftemangel und dem Kampf um Talente auseinandersetzen. All dies erfordert eine gemeinsame Anstrengung von Unternehmen, Politik, Gesellschaft, Universitäten und Bildungseinrichtungen, um die Elektromobilität der Zukunft zu gestalten. Machen Sie mit und tragen Sie dazu bei, dass die Elektromobilität zu einem nachhaltigen und erfolgreichen Teil unserer Zukunft wird.

Als neutrale Technologieplattform bietet Ihnen der VDE die Basis für Informationsaustausch, Networking und Diskussion, um so gemeinsam die Elektromobilität voranzutreiben: Die VDE E-MOBILITY CONFERENCE bietet Ihnen Raum für Austausch und Vernetzung mit Stakeholdern aller in der Elektromobilität relevanten Bereiche. Erfahren Sie aus erster Hand, wie die politischen Vorgaben erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden und mit dem aktuellen technischen Status quo vereinbart werden können:

Elektromobilität

Expert*innen sind sich einig, dass vor allem Fahrzeuge mit elektrischen Antrieben eine entscheidende Rolle hierbei spielen werden. Nur dann können eine Antriebs-, Verkehrs- und Energiewende erreicht werden. Fördermaßnahmen haben in den vergangenen Jahren für einen Markthochlauf von Elektrofahrzeugen in Deutschland gesorgt – nun gilt es die Geschwindigkeit beizubehalten. Im Rahmen der VDE Elektromobilitätskonferenz werden Vorgaben und Maßnahmen erörtert, um die von der Politik gesteckten Zielvorgaben auch seitens Industrie zu erreichen.

Die EU-Pläne für ein Verbrenner-Aus für Autos ab 2035 erfordern schnelles Umdenken bei der Automobilindustrie

Nun ist es an den Branchen Automobilindustrie, Zulieferer, Ladeinfrastruktur und Energieversorger, die politischen Vorgaben hinsichtlich Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur rasch und entschlossen umzusetzen. Der VDE hat führende Zulieferer sowie Hersteller aus der Automobilbranche eingeladen, um über die aktuell wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang zu diskutieren.

Bei den Zulieferern wie bspw. Rhenus Automotive wird mit Hochdruck an Elektromotoren und Antrieben geforscht und gearbeitet, wobei das Credo auch weiterhin sich an der Technologieoffenheit orientiert. Dabei scheint sicher: Elektromobilität ist nicht mehr aufzuhalten, dennoch wird es den einen Antrieb nicht geben (siehe auch VDE Studie „Antriebsportfolio der Zukunft“). Neben Elektrofahrzeugen mit Batterieantrieb und Ladesteckern gibt es auch (Pilot-)Projekte mit Brennstoffzellenfahrzeugen im Schwerverkehr. Gerade im Nutzfahrzeugbereich besteht ein großes Potential für die Elektrifizierung von Bus und LKW im Puncto Nachhaltigkeit. Hierbei können einerseits große CO2-Einsparpotentiale erreicht werden, da die Fahrzeuge sehr häufig und intensiv genutzt und große Strecken zurückgelegt werden. Doch gerade für hohe Ladeleistungen wie das Megawattcharging-System (MSC) für E-LKW wird viel Energie benötigt. Deswegen ist hierbei die dazugehörige Infrastruktur hinter den Ladepunkten entscheidend, sprich Netzanschlüsse, Flächenbedarf an Autobahnrasthöfen, Parkplätzen oder Autohöfen neben dem Depotladen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Reduzierung der Ladezeit im Logistiksektor, denn Zeit ist ein entscheidender (Wettbewerbs-)Faktor. Deswegen werden schnelle Ladevorgänge bevorzugt. MAN Truck & Bus hat im März 2024 gemeinsam mit ABB e-mobility erstmals den MCS an einem e-Truck (E-LKW) vorgestellt. Dabei betrug die Ladezeit einer Batterie von 10% auf 80% mit einem Prototyp des Megawattladesystems mit 700kW rund eine halbe Stunde für den MAN eTruck, dessen Reichweite bis zu 800km betragen soll. Während der bisherige CCS-Standard (Combined Charging System) maximal Ladeleistungen von bis zu 400kW erzielt werden konnten, erlaubt der MCS Standard Ladeleistungen von bis zu 3.000kW. Die Normungs- und Standardisierungsverfahren werden voraussichtlich in den kommenden Monaten abgeschlossen werden und es gilt den MCS in den Fahrzeugen und der Ladeinfrastruktur serienreif zur Verfügung zu stellen.

Auch DaimlerTruck bevorzugt batterie-elektrische Antriebe im Straßengüterverkehr und setzt auf ein globales E-LKW Portfolio mit dem e-Actros. Hier setzt DaimlerTruck an bietet eine Planung, Beratung und Umsetzung von Fahrzeugen und Ladekonzepten der eFlotte und ergänzen diese um IT-Lösungen. Um die erforderliche Reichweite umzusetzen, setzt DaimlerTruck auf neue Technologien wie das Megawatt Charging System (MCS). Hierfür wurde die „eTruck Charging Initiative“ ins Leben gerufen, um ein gemeinsames Netzwerk aus E-Lkw-Kunden, Stromnetzbetreiber, Energieversorger sowie Lade-Hardwarehersteller und Lade-Softwareanbieter zu schaffen. Erst kürzlich war es gelungen, einen Prototyp des eActros 600 mit einem Megawatt (1000 Kilowatt) zu laden.

Im Bereich der batterie-elektrischen Antriebe wird der Batterie-Lifecycle als zentraler Erfolgsfaktor für die Elektromobilität gesehen und ist einer der aktuellen Schwerpunkte bei Forschung und Entwicklung.

Bei den Personenkraftwagen (PKW) setzt Audi auch entschlossen auf die Elektromobilität und dem batterieelektrischen Antrieb und schließt eine Rückkehr zum Verbrenner aus. Dabei setzt das Unternehmen aus Ingolstadt auf Elektroautos, Plug-In Hybride und Verbrenner, wobei diese einen weiteren Rückgang erleben werden. Das Jahr 2033 wird dabei als geplanter Ausstieg aus dem Verbrenner für Europa und Nordamerika gesehen, da es keine andere Technologie gebe, um den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren. Mehr als 20 neue Audi-Modelle soll es geben.

Zu den Herausforderungen auf dem Weg zu emissionsfreien Autos bis 2035 zählen unter anderem die hohen finanziellen Kosten für die Herstellung und Entwicklung alternativer Antriebstechnologien. Erschwert wird die Situation durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg. Durch die Krisen kommt es vor allem zu Lieferengpässen und Preissteigerungen wichtiger Rohstoffe für die Produktion der Batterien und Akkus. Zu den drängendsten Fragen der Elektromobilitätsbranche gehören zudem die Umstellung des Schwerlast-Sektors auf alternative Antriebstechnologien. Bislang wird die Branche für schwere Nutzfahrzeuge noch weitestgehend von Verbrennungsmotoren dominiert. Hier gilt es, neue technologische Lösungen zu schaffen. Hierfür bietet die VDE Elektromobilitätskonferenz einen geeigneten Rahmen!

Vor diesem Hintergrund werden zu den Themen „Elektromobilität“ Fragen diskutiert wie:

  • Welche Strategien gibt es hinsichtlich der Elektrifizierung von Fahrzeugen?
  • Welche technologischen Trends und Entwicklungen zeichnen sich ab?
  • Wie kann der Wandel hin zu batterie-elektrischer Mobilität bei Nutzfahrzeugen gelingen? Was braucht es hier noch?
  • Wie lassen sich Kompetenzen bei der Produktion für die klassische Autoindustrie gut auf das E-Zeitalter übertragen?
  • Wie kann eine gute Zusammenarbeit zwischen Zulieferern und Herstellern gelingen?
  • Welche Auswirkungen hat die aktuelle Krisenlagen auf den Markthochlauf der Elektromobilität?
  • Wie ist der aktuelle Stand beim Megawatt-Charging-System (MCS)?
  • Wie können die verschiedenen Akteure aus Automobilindustrie, Stromnetzen und Ladeinfrastrukur zusammenarbeiten, um Deutschland zum Leitanbieter und Leitmarkt für neue Mobilität zu entwickeln?
  • Wo steht die deutsche Automobilindustrie im internationalen Vergleich?
  • Wie ist der aktuelle Stand beim Ausbau des Deutschlandnetzes?

Automotive (OEM)

Neben hohen Investitionen in Forschung, Entwicklung und Produktion gilt es sich für die deutsche und europäische Automobilindustrie gegen eine Vielzahl neuer Konkurrenten aus Asien zu behaupten. Hinzu kommen immer strengere Regularien, die den technologischen Wandel bremsen und Diskussionen um etwaige Zölle, Steuern und notwendige Subventionen und Förderungen werden geführt. Daran wird ersichtlich, wie wichtig der Automobilstandort Deutschland (Siehe VDE Studie „Automobilstandort Deutschland 2035“) als Wirtschaftsfaktor ist.

Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnologien werden zu entscheidenden Kompetenzen der kommenden Jahrzehnte. Fahrzeuge gleichen zunehmend rollenden Smartphones, die dauerhaft mit ihrer Umgebung vernetzt sind. Auf der Konferenz für Elektromobilität wird u.a. diskutiert, wie es die Automobil-, Zulieferer- und Energieindustrie gemeinsam schaffen können, Ihre Fahrzeugbauweise umzustellen und sich schnelle auf neue Entwicklungen in der Produktion und im Vertrieb einstellen zu können. In Zukunft werden weniger PS, Kolben und Zylinder der traditionellen Verbrennungsmotoren im Fokus stehen und stattdessen zunehmend Elektronik, Batteriemanagementsysteme sowie Leistungselektronik. Daher müssen Strategien gefunden werden, wie sich traditionelle Kompetenzen und Wertschöpfungsketten der Automobilindustrie auch in Zukunft nutzen lassen. Die Hersteller werden zukünftig verstärkt die Perspektive von Software- und Hardware-Anbietern einnehmen müssen.

Die Transformation der deutschen Automotive-Landschaft

Bislang fehlt es der Automobilindustrie noch an Expertise für den Bau von Akkus. Eine Möglichkeit, hier technologischen Fortschritt schnell voranzutreiben, ist die Zusammenarbeit mit Start-ups, wie Automobilzulieferer BOSCH zeigt: mit einem Fonds für Startups im Umfang von 250 Millionen Euro will Bosch in die Bereiche Nachhaltigkeit, Mobilität und Vernetzung investieren. Hier spielt das Thema „Battery in the Cloud“ bezüglich Leistungssteigerung eine wichtige Rolle.

Der Volkswagen-Konzern und Automobilhersteller Audi setzt in den nächsten Jahren auf die Herstellung von Batteriezellen im eigenen Haus. Doch schon jetzt werden Auslegung, Entwicklung und Prüfung von Audi gesteuert. Gebündelt werden die Maßnahmen in der Unternehmensstrategie „Vorsprung 2030“, die auch die Transformation vom Automobilhersteller hin zum Mobilitätsanbieter umfasst.

Marelli ist aktuell noch einer der größten Zulieferer von Kraftstoff-Einspritzsystemen für Verbrennungsmotoren. Mit der Umstellung auf neue Antriebstechnologien befindet sich das japanisch-italienische Unternehmen im Wandel. Mit dem Wireless Distributed Battery Management System (wBMS) bspw. erweitert Marelli sein Angebot an Batteriemanagement-Technologien um eine kabellose Lösung. Dadurch werden Konstruktion und Installation der Batteriezellen vereinfacht. Durch den flexiblen Aufbau können zudem Kosten gespart werden.

Genesis ist eine neue Luxus-Automarke aus dem Hyundai-Konzern, die unter anderem auch eine Power- bzw. Tuning-Marke mit Performancemodellen unter dem Label Magma führt. 2015 gegründet ist Genesis seit 2020 auch in Europa aktiv, unter anderem mit einem Studios in deutschen Innenstädten. Neben den Showrooms in München und Frankfurt setzt die Hyundai-Tochter auf einen Online-Vertrieb statt dem klassischen Autoverkauf über ein Händlernetz. Bei jedem Autokauf eines neuen Modells kommt ein Rundumservice für fünf Jahre dazu. Hier geht Genesis also einen komplett anderen Vertriebsweg als die deutschen Automobilhersteller. Auch ist bereits ab 2025 geplant, nur noch elektrische Modelle anzubieten.

Mit dem stetigen technologischen Wandel gehen zudem immer neue internationale wie nationale regulatorische Rahmenbedingungen einher, die von der Automobilindustrie beachtet werden müssen. Gerade bei kleinteiligen modernen Fahrzeugen ist die Nachverfolgung der einzelnen Bestandteile aufwendig. Mit dem gemeinsamen Datennetzwerk Catena-X will die Automobilindustrie ihren CO2-Fußabdruck in Zukunft einfacher ermitteln und nachweisen können. Die UNECE-Regelung Nr. 155 verlangt seit Juli 2022 den Nachweis eines zertifizierten Cyber Security Management Systems von Autoherstellern. Ausgereifte Lösungen können hier Wettbewerbsvorteile bieten, indem das Vertrauen der Kund*innen gestärkt wird.

In den vergangenen Konferenzen für Elektromobilität haben Unternehmen wie Opel, Audi, Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, NIO, Traton, PepperMotion, Bosch über Themen wie Elektroantriebe, künftiges Modellportfolio, Elektrifizierungsstrategien sowie neue HR-Strategien zur Gewinnung von Fachkräften referiert und diskutiert.

Vor diesem Hintergrund werden zu den Themen „Automotive“ und „OEM“ Fragen diskutiert wie:

  • Welche Rolle übernehmen künftig die Zulieferer bei der Mobilität der Zukunft?
  • Welchen Einfluss hat Elektromobilität auf die Wertschöpfungskette?
  • Wird sich das Geschäftsmodell von Zulieferern grundlegend ändern?
  • Welche Komponenten sind bei der Elektromobilität künftig entscheidend?
  • Welche Faktoren beschleunigen die Transformation hin zur Elektromobilität?
  • Wie sieht das Vertriebsmodell der Zukunft aus?

Ladeinfrastruktur

Ziel ist eine flächendeckend verfügbare und leistungsfähige Ladeinfrastruktur als Schlüssel zum Erfolg, um die Bevölkerung zum Umstieg auf Elektroautos zu überzeugen. Dabei sollte das „Laden so einfach wie tanken“ sein. Welche Rolle dabei Normen und Standards spielen und welche Strategien und neue Produkte die Automobilindustrie und Hersteller von Ladetechnologien haben, erfahren Sie im Rahmen der VDE Elektromobilitätskonferenz. Auch können Sie neue Produkte und Services im Rahmen einer Ausstellung direkt erleben und mit den Fachexpert*innen vor Ort am Stand diskutieren.

Der Ausbau von Ladeinfrastruktur ist essenziell für den Umstieg von Verbrennermotoren auf Elektrofahrzeuge. Doch hier stellen sich auch gleich eine Vielzahl an Fragen und Herausforderungen: Weshalb aber finden sich gerade im ländlichen Raum noch wenige öffentliche Ladesäulen? Wie kann der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern gelingen? Zum einen wird der flächendeckende Ausbau durch langwierige Standortsuche und Genehmigungsverfahren, zum anderen auch durch marktwirtschaftliche Kalkulationen und aktuell durch die Lieferengpässe gebremst. Notwendig sind also Investitionen sowie ein einheitliches Prüf- sowie Genehmigungsverfahren.

Der Ausbau hinzu einer flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur

Relevant ist hier unter anderem die 2021 aktualisierte Ladesäulenverordnung (LSV) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), die standardisierte gesetzliche Anforderungen an öffentliche Ladestationen festlegt. Der überarbeitete Masterplan Ladeinfrastruktur II aus dem Jahr 2022 hat den Hochlauf weiter beschleunigt. Normen und Standards bringen Sicherheit und Interoperabilität in die Vielfalt verschiedener Ladetechnologien und Steckervorrichtungen. Ergänzt werden diese Regeln durch europäische Vorgaben wie die Verordnung über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) aus dem Jahr 2023.

Denn je nach Hersteller und Nutzungszweck gibt es auch in Deutschland weiterhin verschiedene Steckertypen und Lademodi. Standard ist hier aktuell noch das im Vergleich zum DC-Laden verlustreichere und langsamere AC-Laden. Neben dem kabelgebundenen konduktiven Laden könnten in Zukunft alternative Ladearten wie induktives und automatisches bzw. autonomes Laden an Bedeutung gewinnen. Systemseitig wird in Zukunft auch ein einheitliches Bezahlsystem vor allem für die Nutzer*innen Vorteile im Bereich Komfort bringen.

Als Ausgründung von Phoenix Contact, bietet Phoenix Contact E-Mobility Ladeinfrastrukturprodukte wie AC- und DC-Ladekabel und High-Power-Charging Technologie (HPC). 2003 gegründet wird in Deutschland am Hauptstandort Schieder-Schwalenberg produziert, zudem gibt es ein Kompetenzzentrum in Polen und drei weitere e-Mobility Werke in China. Damit wurden die Produktivitätskapazitäten stetig weiter ausgebaut und das Produktportfolio im Bereich Ladeinfrastruktur um CharX erweitert, da elektrische Mobilität ein wichtiger Schlüssel für die Verwirklichung der „All Electric Society".

Compleo ist schon seit 2009 im Bereich Ladeinfrastruktur aktiv, wobei das Ladeinfrastruktur-Geschäft nun der Kostal-Gruppe zugehörig ist und weiterhin eigenständig agiert. Dadurch kann Compleo auf weltweite Entwicklungs- und Produktionsressourcen zurückgreifen. Das Angebot umfasst AC-, DC- und HPC-Ladelösungen. Auch arbeitet das Unternehmen aktuell an einer bidirektionalen DC-Box, AC-Produkte in den kommenden Jahren bidirektional serienreif anbieten zu können sowie solarem Laden und Vehicle-to-X-Ladelösungen.

In den vergangenen Konferenzen für Elektromobilität haben Unternehmen wie Phoenix Contact E-Mobility, Amperfied GmbH, Total Energies, Compleo, ABB, Vector, Pierburg Automotive, KEBA Energies und TH Lübeck über Themen wie den Ausbau der Ladeinfrastruktur, Schnellladen, Zulassung von Ladeinfrastruktur, neue regulatorische Anforderungen durch AFIR und MessEV sowie neue Produktentwicklungen und Technologietrends vorgetragen.

Vor diesem Hintergrund werden zum Thema „Ladeinfrastruktur“ Fragen diskutiert wie:

  • Welche Ladetechnologien gibt es aktuell am Markt?
  • Welche Art der Ladeinfrastruktur wird sich künftig durchsetzen?
  • Wie ist der Einfluss von Normen und Standards?
  • Wann ist welcher Grad an Automatisierung sinnvoll?
  • Wie können Ladestation, PV-Anlage und Batteriespeicher zusammengedacht werden?
  • Wie sieht eine intelligente Ladeinfrastruktur aus? Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz (KI) bei den Ladetarifen?

Normen und Standards

Die DKE als unabhängige Plattform für Expert*innen, die gemeinsam im Konsens Normen und Standards für die verschiedenen Branchen festlegt, entwickelt die Standards der Elektromobilität, speziell im Bereich Ladeinfrastruktur. Sie sorgen dafür, dass Lade- und Bezahlvorgang letztlich sicher und nutzerfreundlich ablaufen. Herausfordernd ist es dabei stets, mit den ständigen technischen wie regulatorischen Weiterentwicklung mitzuhalten. Das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut sichert durch Prüfung und Zertifizierung eine störungsfreie Ladeinfrastruktur sowie Kommunikation zum Fahrzeug. Im Gesamtverbund, bestehend aus Fahrzeug, Ladeinfrastruktur, wie Ladestationen und Wallboxen, wird auch die Datensicherheit und Angreifbarkeit von außen in Form von Cyber- und IT-Security-Tests überprüft.

Um mehr über den aktuellen Stand der Normung und Standardisierung von Ladeinfrastruktur erfahren zu können, werden auch Fachexpert*innen und Vertreter*innen der Geschäftsstelle der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) anwesend sein und für Rückfragen und Diskussionen zur Verfügung zu stehen.

Vor diesem Hintergrund werden zum Thema „Normung und Standardisierung“ Fragen diskutiert wie:

  • Welche Normungsroadmaps gibt es im Bereich Elektromobilität?
  • Wann kommt die Norm zum bi-direktionalem Laden?
  • Wann werden welche Standards im Bereich der Ladeinfrastruktur veröffentlicht?
  • Wo wird zu viel reguliert – ab wann schadet Überregulierung der technologischen Weiterentwicklung?

Batterie

Reichweite, Performance und Fahrzeugkosten hängen entscheidend von dieser Schlüsseltechnologie ab. In den vergangenen Jahren hat hier eine rasante Entwicklung stattgefunden. Aktuell setzen die Hersteller auf die Lithium-Ionen Technologie, aber auch an anderen Technologien wird geforscht. Neue regulatorische Anforderungen durch die EU-Batterieverordnung sowie Entwicklungen rund um den EU-Batteriepass gehen zusammen mit Fragen zur Sicherheit, Lebensdauer, Recycling und Kostenentwicklung.

Aktuell sind noch chinesische Hersteller marktführend. Für Deutschland stellt sich daher die Frage, wie mit der Abhängigkeit von chinesischen Batterielieferanten umzugehen ist. Verschiedene Lösungsansätze konkurrieren hier miteinander. Auf der einen Seite steht die Überlegung, dass der Vorsprung kaum noch einzuholen, die Produktion in Deutschland sowieso zu kostenaufwändig ist. Auf der anderen Seite gibt es Bemühungen, mittels Fördermaßnahmen in Europa und Deutschland die lokale Batteriezellenproduktion zu fördern. Hierfür spricht, dass der Markt für Elektroautos in den kommenden Jahren weiter immens wachsen wird.

Deutschland als Standort für die Produktion von Batteriezellen mit zentralen Fördermaßnahmen für die Markteröffnung

Mit diesem Ziel wurde 2017 die EU-Batterieallianz (EBA) gegründet, um die Batteriezellenproduktion zu fördern und aufzubauen. In Zusammenarbeit mit internationalen Herstellern wurde der Produktionsstandort Deutschland so in den letzten Jahren ausgebaut – allerdings bleibt hier die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten bestehen.

Verschiedene Unternehmen beschäftigen sich mit der Entwicklung von eigenen Hochleistungsbatteriesystemen. Dabei geht es auch um Fragen bezüglich Sicherheit, Performance und Lebensdauer. Insbesondere für die Nutzer*innen ist die Bestimmung des Batteriezustandes, dem State-of-Health (SOH) relevant. Damit diese auch selbst Informationen über den Zustand der Batterien erhalten, sind spezielle Testgeräte derzeit in Erarbeitung.

Bei allen technologischen Weiterentwicklungen geht es darum, auch die Nutzer*innen mit abzuholen, einzubinden und bspw. bei Verbrauchsthemen (Preistransparenz an Ladesäulen) zu beraten, auf potentielle Risiken hinzuweisen und Aufklärung bei Fragen zur Errichtung von Ladeinfrastruktur zu geben.

Anschließend stellt sich auch die Frage nach dem 2nd-Life von Batterien – auch in anderen Anwendungsfeldern. Entscheidend für eine nachhaltige Mobilität sind schließlich auch sicheres und fachgerechtes Recycling der Bestandteile von Batteriezellen. Auch dazu gibt es verschiedene Ansätze. Aktuell werden aus Kapazitätsengpässen noch viele Batterien an Drittländer exportiert. Hier gilt es, die Kapazitäten weiter auszubauen.

Auch die VDE Tochtergesellschaft VDE Renewables beschäftigt sich mit der Qualitätssicherung und Risikominimierung im Bereich der erneuerbaren Energien und betreibt unter anderem mehrere unabhängige Batterietestzentren in Deutschland, Singapur, USA und China. Als Teil eines durch das Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Konsortiums ist VDE Renewables daran beteiligt einen digitalen Batteriepass zu entwickeln, der Transparenz und Sicherheit der Batterie-Wertschöpfungskette sicherstellen soll.

In den vergangenen Konferenzen für Elektromobilität haben Unternehmen wie VARTA, Bosch, VDE Renewables, BLC The Battery Lifecycle Company, VDI VDE IT technologische Sprünge, neue Produktionskapazitäten und Batteriezellfertigungen in Deutschland sowie Absicherung der Lieferketten und Nutzung von Batterien als stationäre (Strom-)Speicher erörtert und diskutiert.

Vor diesem Hintergrund werden zum Thema „Batterie“ Fragen diskutiert wie:

  • Mit welchen Technologiesprüngen ist künftig zu rechnen?
  • Wie weit können die Preise für die Fahrzeugbatterien künftig gesenkt werden?
  • Hat Europa noch eine Chance beim Aufbau einer europäischen Batteriezellfertigung?
  • Wie können Verbraucher*innen am besten abgeholt bzw. mitgenommen werden?
  • Woher wissen Nutzer*innen über den Zustand der (Fahrzeug-)Batterie Bescheid?

Stromnetze

Elektrofahrzeuge stellen eine hohe Belastung an die Netzinfrastruktur dar, vor allem wenn viele Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden sollen. Zusätzlich fordert die Energiewende die Umstellung auf erneuerbare Energien.

Wichtige Schlagwörter hierbei sind das netzdienliche Laden sowie ein intelligentes Netzmanagement, das bspw. Elektrofahrzeuge als flexible Stromabnehmer einsetzt. Wie kann das bidirektionale Laden umgesetzt werden und wie müssen hierfür verschiedene Player zusammenarbeiten, um das Stromnetz der Zukunft auch auf den Hochlauf der Elektromobilität vorzubereiten? Diese und weitere Antworten erhalten Sie bei der VDE E-MOBILITY CONFERENCE.

Im Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE FNN) arbeiten verschiedene Fachkreise mit unterschiedlichen Interessen gemeinsam an Lösungen. Mitglieder sind über 480 Hersteller, Netzbetreiber, Versorger, Anlagenbetreiber, Behörden und wissenschaftliche Einrichtungen. Zusammen erarbeiten sie praxistaugliche Lösungen für den Ausbau der Stromnetze.

Netzbetreiber können Antworten auf die Fragen geben, wie die vorhandenen Stromnetze alle E-Autos der Zukunft aufnehmen können und netzdienliches Laden gelingen kann. Dabei können spannende Einblicke in aktuelle Forschungsvorhaben und neue Erkenntnisse aus Pilotprojekten über Chancen und Herausforderungen flexibler Abnehmer im Stromnetz der Zukunft abgeleitet werden.

Westenergie Netzservice GmbH ist ein Anbieter für technische Infrastruktur von Strom- und Gasleitungen, welche die Grundlage einer modernen Infrastruktur bilden und einen versorgungs- und spannungssicheren Betrieb der Elektromobilität überhaupt erst ermöglichen. Daran anknüpfen eine Vielzahl an Services wie integrierte Energiekonzepte, Breitbandausbau oder innovative Ladeparklösungen im Bereich eMobility.

Eine vielversprechende Lösung für überlastete Netze ist das bidirektionale Laden, bei dem Elektrofahrzeuge bei Netzschwankungen oder hohen Auslastungen gespeicherten Strom an die Netze rückspeisen kann.

In den vergangenen Konferenzen für Elektromobilität haben Unternehmen wie Stromnetze HH, Netze BW, VDE FNN, Hager Group und Weitere über das Stromnetz der Zukunft, die Zunahme flexibler Abnehmer, intelligentes Lastmanagement und Smart-Meter-Gateways (SMG) und die Integration von Elektromobilität ins Verteilnetz gesprochen sowie über Chancen und Herausforderungen diskutiert.

Vor diesem Hintergrund werden zum Thema „Stromnetze“ Fragen diskutiert wie:

  • Wo stehen wir aktuell beim Ausbau der Netze?
  • Können die Stromnetze dem Zuwachs an Elektrofahrzeugen standhalten?
  • Welche Flexibilisierungsmaßnahmen braucht es hinsichtlich der Elektromobilität?
  • Sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Energie/-Verkehrswende vorhanden?
  • Welche Pilotprojekte gibt es, um Elektrofahrzeuge ins Stromnetz zu integrieren?
  • Welche Rolle spielt die Neuregelung § 14a EnWG?

Zitate zur VDE E-MOBILITY CONFERENCE 2023 von Teilnehmer*innen und Sponsoren / Ausstellern:​

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